Klima Demo 30.09. Bern

Nationale Klimademo
30. September 2023
14 Uhr beim Bollwerk Bern.

Die katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise werden immer deutlicher sichtbar. Um das Pariser Klimaabkommen noch einhalten zu können, müssen wir jetzt handeln. Am 30. September gehen wir deswegen gemeinsam für Klimagerechtigkeit auf die Strasse.


Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit: kritisches JA

Abstimmung vom 18. Juni 2023

Dieses Gesetz ist ein Gegenvorschlag zur eingereichten Gletscherinitiative, welche ein Verbot von fossilen Brennstoffen bis 2050 forderte. Die Initianten zogen die Initiative vorläufig zurück, weil ihnen der Gegenvorschlag genügt.
Dieser Gegenvorschlag genügt uns jedoch nicht. Er sieht kein Verbot fossiler Brennstoffe bis 2050 vor, sondern setzt stattdessen auf eine Reduktion der Emissionen ab 2030, mit dem Ziel der Klimaneutralität. Dieses Ziel geht uns nicht weit genug. Der Weltklimarat (IPCC) spricht deutlicher: Er sagt, dass wir bis 2030 Klimaneutralität erreichen müssen, damit die globale Erwärmung auf 1,5°C begrenzt wird und nicht noch weiter ansteigen kann.




Die Zeit ist um – Für eine aktive und partizipative Energie- und Klimakommission

Stadtrat Bern
Motion AL/PdA (Matteo Micieli, PdA / Jemima Fischer, AL)

Am 7. September 2021 traf sich die neu formierte Energie- und Klimakommission zum ersten Mal. Seither fanden eine geplante sowie eine ausserordentliche Sitzung statt.

In seinen Antworten zur Motion «Klimanotstand — Kommission für den Klimaschutz schaffen»¹ sieht der Gemeinderat sein Soll erfüllt: Die Kommission ist geschaffen.
Auf ebendiese verweist er in seiner Antwort zur Motion «Wissenschaft und Bürgerinnen und Bürger sollen bei ökologischen Massnahmen und Klimamassnahmen zu Wort kommen!» ² als Gremium, welches ermöglicht «Lösungsansätze breiter zu diskutieren.»

Die derzeitige Struktur dieser Kommission ermöglicht dies nicht – dazu bräuchte es einen regelmässigeren und partizipativeren Austausch.

Auch sind in der Kommission Personen aus der allgemeinen Bevölkerung mit Ausnahme einer Vertretung des Klimastreiks nicht eingebunden. Nicht-Fachleute fehlen.
Unklar ist, ob Mitglieder der Kommission notwendige Massnahmen beschliessen, respektive dem Parlament oder der Bevölkerung vorlegen können.

Der Klimawandel wartet nicht auf die langsamen Mühlen einer solchen Kommission.


Bäume für Abwesenheit – Wer an den Sitzungen der Energie- und Klimakommission fehlt, pflanzt einen Baum

Stadtrat Bern
Motion AL/PdA (Matteo Micieli, PdA / Jemima Fischer, AL / Simone Machado, GaP)

Die ständigen Mitglieder der Energie- und Klimakommission haben eine wichtige Aufgabe. Am 7. September 2021 traf sich die neu formierte Energie- und Klimakommission zum ersten Mal. Seither fanden eine geplante sowie eine ausserordentliche Sitzung statt.

Laut der Energie- und Klimastrategie der Stadt Bern wurde diese Kommission dafür gegründet, um — zusammen mit „Vertretenden aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Mobilität und Wissenschaft“ — „Lösungsansätze breiter zu diskutieren“. Der Gemeinderat solle dann „von wichtigen zusätzlichen Inputs im Bereich Klimaschutz“ profitieren.1

Lösungsansätze können aber nur breiter diskutiert werden und zu wichtigen neuen Inputs führen, wenn sich alle daran beteiligen.


Rise Up for Change!


Abschlusskundgebung in Bern
Freitag 6. August 12:30 Uhr, Münsterplatz in Bern

Während der Abschlusskundgebung fordern wir auch von der Schweizer Nationalbank, dass diese ihre Verantwortung für eine klimagerechte Zukunft wahrnimmt.
Bringt Maske & Freund*innen mit!


Nein zum CO2- Gesetz

Die PdAS lehnt das CO2-Gesetz ab. Dieses Gesetz zielt nicht auf eine Wende ab, um den Klimanotstand grundlegend zu bekämpfen. Die Vorlage schlägt eine Strafökologie mit einer liberalen Vision vor, die auf individueller Verantwortung und unsozialen Steuern basiert. Wir sind gegen diese Form der Ökologie, die nur die bereite Bevölkerung und die Arbeiter*innen bestraft, ohne die wirklichen Umweltsünder*innen zur Kasse zu bitten. Die grossen Umweltverschmutzer*innen wie die multinationalen Konzerne, die Finanzwelt mit ihren Investitionen in fossilen Brennstoffen, sowie der Lebensstil der reichsten Menschen werden nicht angegriffen. Dies ist jedoch zwingend für eine nachhaltige Umweltpolitik. Die PdAS erinnert daran, dass laut «Masterplan der Klimaallianz Schweiz» aus dem Jahr 2016 der Finanzplatz Schweiz die Umwelt 22-mal mehr als die Gesamtbevölkerung belastet. Und bereits 2015 hielt die französische Tageszeitung Le Monde fest: «Die Reichsten verschmutzen 2000-mal mehr als die Ärmsten.»



AUFRUF DER PDAS ZUM STRIKE FOR FUTURE VOM 21.MAI!

Das Phänomen der globalen Erwärmung durch Treibhausgasemissionen, die Zerstörung der Biosphäre durch die Umweltverschmutzung und die damit verbundenen Gefahren sind längst bekannt. Aber bisher wurde von offizieller Seite fast nichts Ernsthaftes unternommen, um diese Phänomene zu stoppen. Die bürgerlichen Regierungen zogen es vor, die kurzfristigen Interessen der Grossunternehmen um jeden Preis zu schützen. Um dies zu ändern, braucht es den Druck der Strasse. Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) schliesst sich daher dem Strike for Future vom 21.Mai an. Sie ruft alle auf, an den Aktionen teilzunehmen, die in der ganzen Schweiz geplant sind. weiter auf pdas.ch


Wann kommt die Klimakommission?

Dringliche Interpellation Zora Schneider (PdA); Tabea Rai (AL)

Während der Klimaproteste 2019 hat der Stadtrat der Stadt Bern einen Klimanotstand beschlossen. In diesem Zusammenhang kamen verschiedene Vorschläge auf den Tisch, wie ein solcher umgesetzt werden könnte. Viele dieser Motionen, die vor zwei Jahren eingereicht wurden, sind immer noch nicht behandelt worden. U.a. wurde beschlossen, dass es eine zuständige Kommission des Stadtrats geben muss, die sich mit den Klimamassnahmen der Stadt intensiver auseinandersetzen kann und vom Gemeinderat informiert wird. Es wurde deshalb beschlossen, die Energiekommission der Stadt Bern in eine Klimakommission umzuwandeln. Es liegen verschiedene Vorschläge vor, wie eine solche zusammengesetzt werden könnte. Am 28. Juli 2020 hat die Motionärin bei der zuständigen Stelle nachgefragt, wann die Klimakommission gegründet werden wird. Es wurde die Auskunft erteilt, dass dies «demnächst» geschehen werde und die Kommissionsmitglieder der Energiekommission «demnächst» informiert würden. Inzwischen sind sechs Monate vergangen und die Klimakommission wurde leider noch nicht gegründet. Dies ist umso störender, als dass der Stadtrat den Klimamassnahmen mit dem Klimanotstand Priorität einräumen wollte und der Stadtrat und die Öffentlichkeit wissen sollten, wie es vorwärts geht.



Die PdAS unterstützt das Referendum gegen das CO2-Gesetz

Die Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) kritisiert das CO2-Gesetz, das am 25. September von den Räten angenommen wurde. Die PdAS unterstütz daher das Referendum, das von Aktivist*innen der Klimabewegung lanciert wurde. Dieses Gesetz zielt nicht auf eine Wende ab, um den Klimanotstand grundlegend zu bekämpfen. Das Parlament schlägt eine Strafökologie mit einer liberalen Vision vor, die auf individueller Verantwortung und unsozialen Steuern basiert. Wir sind gegen diese Form der Ökologie, die nur die bereite Bevölkerung und die Arbeiter*innen bestraft, ohne die wirklichen Umweltsünder*innen zur Kasse zu bitten. 


Klimademo in Bern

Freitag, 25. September um 15:30 Uhr am Helvetiaplatz (Bern)
Das Klimacamp „Rise Up for Change“ auf dem Bundesplatz war für zwei Tage ein Ort der Hoffnung für Menschen, die an eine andere Welt glauben. Eine Welt, in der die Bedürfnisse von Menschen im Zentrum stehen und nicht die von Banken und Konzernen.

Wenn wir auf die Geschichte zurückblicken, dann waren es oft Aktionen von zivilem Ungehorsam, die entscheidende Veränderungen herbeiführten. Und Veränderungen braucht es dringender denn je. Die Menschen, die sich diese Woche vom Bundesplatz wegtragen liessen, standen ein für eine Welt, in der Klimagerechtigkeit, Nettonull bis 2030, eine partizipative und transparente Demokratie, eine klimafreundliche Landwirtschaft keine Utopie mehr sind. Zeigen wir ihnen, dass sie nicht alleine sind!

Uns wurde erneut das Versagen dieses politischen und wirtschaftlichen Systems vor Augen geführt. Die Hoffnung auf eine klimagerechte und lebenswerte Zukunft hängt nun von denen ab, die in den Strassen und auf den Plätzen, den Unis und Schulen, den Arbeitsplätzen, Haushalten und Quartieren sagen «Es reicht!» und bestimmt für eine solidarische und ökologische Welt einstehen.

Lasst uns nicht nur griffige Klimaschutzmassnahmen fordern, sondern für eine Welt der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Selbstbestimmung einstehen. Denn Klimaschutz ist für uns auch eine Frage der Demokratie, des Feminismus, des Antirassismus und der internationalen Solidarität. Die Demonstration soll ein Moment der Zusammenkunft sein, an dem unterschiedliche Kämpfe zusammenfinden. Lasst uns die Hoffnung auf eine andere Welt weitertragen – eine Welt der Nachhaltigkeit und der Solidarität! mehr…


Migranten, die gegen Gewalt und Isolation demonstrieren, werden von der Polizei isoliert und mit Gewalt am Betreten des Bundesplatzes gehindert. Das Klimacamp wird in der Nacht geräumt.

Medienmitteilung der Partei der Arbeit Bern

Mit einer Demonstration wurden am Dienstag Nachmittag in Bern die gegenwärtige Asylpolitik in verschiedenen Kantonen und die menschenunwürdigen Rückkehrzentren im Kanton Bern angeprangert. Die Polizei versuchte, die Teilnehmenden gewaltsam daran zu hindern, auf den Bundesplatz zu gelangen und sich den Klimastreikenden anzuschliessen. Dort wo niemand hinschaute, Pfefferspray, Gummischrot und Wasserwerfer. Auf dem Bundesplatz hingegen, solange der life-feed von srf berichtete, friedliches Beisammensein. Die PdA Bern verurteilt diese Spaltung und die massive Gewalt gegen die Demonstration von Migrant-Solidarity-Network.
Die Räumung des Bundesplatzes ist inzwischen in den frühen Morgenstunden im Schutz der Dunkelheit erfolgt. Die Klimastreikenden hatten das „grosszügige“ Angebot des Berner Gemeinderates abgelehnt, ihre Aktion auf einen Nebenschauplatz zu verlegen. Auch darin hat die Stadt Bern ja eine Tradition, dass Kundgebungen zwar oft bewilligt werden, aber nur auf Hintergassen, wo sie garantiert von niemandem bemerkt werden.
Unter den gegebenen Umständen sei keine unbehelligte Durchführung der laufenden eidgenössischen Session möglich, begründete der Gemeinderat seinen Räumungsentscheid. Die Partei der Arbeit Bern ist sehr enttäuscht über diesen mutlosen Entscheid der rotgrünen Stadtregierung. Es ist den eidgenössischen ParlamentarierInnen durchaus zuzumuten, dass sie in ihrer Session von der Dringlichkeit des Klimanotstandes behelligt werden. In diesem Sinne drückt die PdA den Klimastreikenden ihre volle Unterstützung aus!

Partei der Arbeit Bern


Die Unterschriftensammlung für die «Gratis-ÖV-Initiative» startet am 14.  August!

Pressecommuniqué 
des Stadtberner Komitees für die «Gratis-ÖV-Initiative»

Die Partei der Arbeit Bern und die kommunistische Jugend Bern haben die «Gratis-ÖV-Initiative» lanciert: für soziale und für Klimagerechtigkeit. Die Unterschriftensammlung beginnt morgen, 14. August 2020.

In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und der Verschärfung der sozialen Ungleichheiten durch die Covid-19-Krise sehen wir einen dringenden Handlungsbedarf. Die Einführung des kostenlosen Nahverkehrs fördert nachweislich den Umstieg weg vom motorisierten Individualverkehr. Die Erfahrung aus anderen Städten zeigt eine Zunahme der Benutzung des ÖV von bis zu 30  Prozent. 


Keine Unterstützung für klimafeindliche Konzerne


Online Aktionstag „ Challenge for Future“ vom 15. Mai 2010

Die Bekämpfung der COVID-19-Krise ist zwingend mit der Bewältigung der ökologischen Krise zu verknüpfen.

Die Hilfskredite von 1,875 Milliarden Franken für die klimafeindliche Luftfahrtbranche zeigen, dass der Bundesrat und das Parlament die Herausforderungen des Klimawandels nicht angehen wollen. 


Challenge For Future

Die Corona- Krise zeigt, wie wichtig es ist, dass wir Krisen ernst nehmen. Am 15. Mai wird deswegen nicht wie geplant der Strike For Future stattfinden, sondern ein alternativer Aktionstag unter dem Namen «Challenge For Future», an dem alle von zu Hause aus teilnehmen können. Denn eines ist den Klimaaktivist*innen klar: Ein Zurück in die Normalität ist keine Option, denn die Normalität war eine Krise. 


Klimahalle

Donnerstag bis Samstag, 16. – 18. Januar
Grosse Halle, Reitschule

Während drei Tagen steht die grosse Halle ganz im Zeichen der Klimagerechtigkeit. Mit Konzerten, Kunstinstallationen, Theater, Workshops und noch vielem mehr.
Tour de Lorraine


4-6°C Erderhitzung durch Schweizer Geld? Nicht mit uns!

offener Brief vom Klimastreik an den Finanzplatz
Die Wahlen haben es gezeigt, klimapolitische Fragen waren noch nie so wichtig wie jetzt. Nun werden wir aber konkret und richten uns an den mit Abstand grössten Klimasünder in der Schweiz : Den Schweizer Finanzplatz. Wenn die Banken, Versicherungen und Pensionskassen so weiterfahren wie bisher, verantworten sie eine 4-6 Grad Erderwärmung, so das Bundesamt für Umwelt. Damit wird der Fussabdruck der Schweiz ums 20-fache übertroffen. Dies durch milliardenhohe Investitionen und Finanzierungen in dreckige Projekte und Unternehmen. Setzen wir dem ein Ende!

Unterschreibe den offenen Brief von Klimastreik an die CEO‘s der Finanzinstitute wie auch an unser neues Parlament, um klimafreundliche Finanzflüsse zu fordern, bevor diese Ende November/ Anfangs Dezember überreicht werden. mehr…


Greta Thunberg: „Wie könnt ihr es wagen!“

Greta Thunbergs Rede am Uno-Klimagipfel an die Regierungsvertreter

Meine Botschaft ist, dass wir euch beobachten.

Das hier ist alles falsch. Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte wieder in der Schule sein, auf der anderen Seite des Ozeans. Doch ihr kommt zu uns jungen Menschen, damit wir euch Hoffnung geben. Wie könnt ihr es wagen!

Ihr habt mit euren leeren Worten meine Träume und meine Kindheit gestohlen. Und trotzdem bin ich noch eine der Glücklichen. Menschen leiden. Menschen sterben. Ganze Ökosysteme kollabieren. Wir stehen am Anfang eines Massenaussterbens, und alles, worüber Ihr reden könnt, ist Geld und das Märchen vom ewigen wirtschaftlichen Wachstum. Wie könnt ihr es wagen!


100’000 an der Klimademo in Bern!

What do we want? Climate justice! When do we want it? Now!

Und aus Niemals wird: Heute noch! (Bertolt Brecht, Lob der Dialektik)

Fahnen der Kommunistischen Jugend und der Jeunes POP


Kl!ma des Wandels

Nationale Klima-Demo in Bern

Samstag 28. September 2019, 13:30 bis 16:30
Treffpunkt auf der Schützenmatte (direkt neben dem Hauptbahnhof Bern)
Die PdA POP trifft sich beim Brunnen zwischen Hodlerstrasse und Bollwerk (neben Kapitel). Demo bis zum Bundesplatz (mit anschliessendem Programm)

Klimapolitik geht uns alle etwas an. Drei Wochen vor den nationalen Wahlen reisen wir aus der ganzen Schweiz zur nationalen Klima-Demo nach Bern. Laut und bunt machen wir den Politiker*innen klar, dass es bei ihren Entscheidungen jetzt und in den nächsten Jahren um nichts weniger als um die Zukunft unserer Lebensgrundlagen geht.


Transpimalen für die Kl!mademo

Donnerstag, 26.9. um 19:00 Uhr im Sekretariat der Unia Bern an  der Monbijoustrasse 61, 3007 Bern.
Gemeinsames Transpimalen der Kommunistischen Jugend Bern und der Unia Jugend, für die Kl!mademo vom 28.9. Material ist vorhanden, Parolen-  und Transpiideen sind  willkommen.

Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/446017979333769/


Die wahren Verantwortlichen der Umweltzerstörung bekämpfen

Aus dem nationalen Wahlprogramm 2019 der PdA Schweiz

Das Phänomen der globalen Erwärmung durch Treibhausgasemissionen, die Zerstörung der Biosphäre durch die Umweltverschmutzung und die damit verbundenen Gefahren sind längst bekannt. Aber bisher wurde fast nichts Ernsthaftes unternommen, um diese Phänomene zu stoppen. Die bürgerlichen Regierungen zogen es vor, die kurzfristigen Interessen der Grossunternehmen um jeden Preis zu schützen.

Die Lage ist ernst, sofortige Massnahmen sind nötig
Extreme Wetterereignisse, Rekordtrockenheit, Hitzewellen, beschleunigtes Abschmelzen von Gletschern und Eisschollen sind die katastrophalen Auswirkungen der globalen Erwärmung und verursachen bereits erhebliche Schäden. Es ist unerlässlich, drastische Massnahmen zu ergreifen, um bis 2030 eine Netto-Treibhausgasbilanz von null zu erreichen. Wir riskieren sonst einen globalen Temperaturanstieg von 4° Celsius, was wiederum zu einem unkontrollierbaren Rückkopplungseffekt führen würde. Die Erdoberfläche wäre dann für unsere Spezies nicht mehr bewohnbar. Um das angestrebte Ziel bis 2030 zu erreichen, ist es nötig, mit der kurzsichtigen Politik der bürgerlichen Eliten zu brechen. Andernfalls werden die multinationalen Konzerne weiterhin grossen, irreparablen Schaden anrichten und uns in den Abgrund ziehen. Die 100 grössten Konzerne sind für mehr als 70 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Die Ausbeutung des Planeten im Namen des Profits beenden
Die Frage der Ökologie wird oft als eine allgemeine Problematik dargestellt, bei der jede und jeder seinen Teil der Verantwortung trägt. Die Partei der Arbeit ist jedoch folgender Ansicht: Der einzige Weg, unseren Planeten zu erhalten, ist eine langfristige, globale und solidarische Bewirtschaftung unserer natürlichen Ressourcen. Voraussetzung dazu ist ein Systemwechsel. Es ist mehr denn je notwendig, Lösungen gegen die Zerstörung der Natur zu finden. Diese Zerstörung ist das Resultat der neoliberalen Globalisierung und ihrer fehlenden Regeln für multinationale Unternehmen. Ziel dieser Multinationalen ist und bleibt die grösstmögliche Profitmaximierung, unabhängig von ökologischen und sozialen Folgen. Ihre Ziele sind aber nicht unsere Ziele!


DRINGENDE ANFRAGE AN DEN BUNDESRAT

Denis de la Reussille, Nationalrat der Partei der Arbeit der Schweiz (PdAS) hat folgende dringende Anfrage an den Bundesrat gerichtet:
Genau zum Zeitpunkt, in dem die Wälder des Amazonen brennen, der brasilianische Präsident die Bedeutung des Amazonaswaldes für den gesamten Planeten leugnet und sich damit begnügt, seine KollegInnen zu beleidigen, die Hilfe bei der Bewältigung dieser Katastrophe anbieten, hat der Bundesrat nichts anderes vorzuschlagen als ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Ländern. Ist der Bundesrat wirklich der Meinung, dass ein solches Abkommen, das zu einem Anstieg des See- und Luftverkehrs führen würde, ein guter Weg ist, um der Klimaherausforderung zu begegnen? Wäre es nicht besser, wenn die Schweiz, wie die anderen Länder der Welt, dringend darüber nachdenken würde, wie ihr Konsumverhalten ist?


Motion Zora Schneider (PdA): Für den aktiven Klimaschutz – freie Fahrt für alle!

Stadtratssitzung Bern

Bus- und Trambillette sind in Bern teuer. Viele Menschen überlegen sich, ob sie sich die hohen Tarife leisten können und wollen. Für Menschen mit geringem Einkommen sind sie zu teuer. Die Einführung von gratis öV für alle würde niemanden von diesem Dienstleistungsangebot ausschliessen.
Der öffentliche Gratisverkehr ist nicht nur eine soziale, sondern auch eine ökologische Massnahme. Man kann erwarten, dass wegen der Kostenfreiheit viele Autofahrer auf den öffentlichen Verkehr umsteigen werden. Und somit kann der CO2-Ausstoss stark vermindert werden.


Spurwechsel statt Ausbau der Autobahnen!

Freitag, 28. Juni 2019 von 19:00 bis 22:00
Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, Breitenrain, Bern

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) will den Anschluss Wankdorf vergrössern. Dieses Vorhaben verkleinert und verunstaltet die Allmenden weiter, vergrössert die Narben im Grünraum, birgt die Gefahr von Mehrverkehr für die Stadt, und die angeblichen „Verbesserungen“ für Fuss- und Veloverkehr sind nur Feigenblätter. Der Anschluss Wankdorf ist aber nur der erste Dominostein und Voraussetzung für einen massiven Autobahn-Ausbau in der Region Bern.
Der neu gegründete Verein SPURWECHSEL stellt die Erweiterungsprojekte für Autobahnen rund um Bern in Frage und wird für Alternativen kämpfen. An der öffentlichen Infoveranstaltung werden Aline Trede (Nationalrätin Grüne), Monika Saxer (Metron AG) und Thomas Zahnd (Komitee „Westast so nicht“) über die bevorstehenden Ausbauprojekte Auskunft geben.
Eintritt frei, mit anschliessendem Apéro. Verein Spurwechsel



VELODEMO / CRITICAL MASS

Formel-E ade
Wir treffen uns am 20. Juni 2019, um 19.00 Uhr auf dem Bundesplatz!

Fahr mit an der Critical-Mass-Velo-Demo gegen die Formel-E!
Wir zeigen auf der Rennstrecke mit Tausenden von Velos, dass Mobilität in der Stadt, langsam und energiesparend sein kann.