XXVI. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz
Livestream am Samstag 9.1.2021 10:30 bis 20Uhr jungewelt.de/rlk
Kategorie: Kultur
Und morgen die ganze Welt
Film
Und morgen die ganze Welt von Julia von Heinz.
Das Jugenddrama handelt davon, wie sich eine Antifa-Gruppe in Mannheim gegen den zunehmenden Rechtsextremismus in Deutschland engagiert. Dabei thematisiert der Film unter anderem die Gewaltfrage an Demos, die zweifelhafte Rolle der Polizei und nicht zuletzt auch den Zusammenhalt jugendlicher Aktivist*Innen. Und morgen die ganze Welt spielt in Deutschland und blickt auf die dortigen Zustände – nicht weniger aktuell ist die Thematik jedoch auch hier in der Schweiz. Flyer / Trailer
Kultur und Begegnung in Biel
Das Autonome Jugendzentrum AJZ ist auf der Suche nach einer alternativen Lokalität für die Zeit des auf drei Jahre geschätzten Umbaus ihres Kultur- und Veranstaltungsraums Gaskessel. Das AJZ wurde von der Stadt Biel aufgefordert, ein Konzept für die Zwischennutzung an der Aarbergstrasse 72 hinter dem Bahnhof einzugeben. Gleichzeitig wurde den Mietern des X-Projects mitgeteilt, die Liegenschaft Aarbergstrasse 72 werde aufgegeben und sie müssten an den Rennweg 62 umziehen.
Der Grossteil der Mieter*innen des X-Projects will aber das Gebäude an der Aarbergstrasse nicht verlassen. Die Beteiligten entschieden sich, sich nicht gegeneinander ausspielen zu lassen und eine gemeinsame Lösung anzustreben. Dies führte zur Entstehung der Aktionsgruppe EnsembleStark/GemeinsamFort, bestehend aus dem AJZ und dem X-Project.
Das Buch zum Frauen*streik 2019
Das Buch der Verlagsgenossenschaft vorwärts zum Frauen*streik ist da.
Das Buch dokumentiert den historischen Frauen*streik vom 14. Juni 2019. Auf 256 Seiten werden 30 Texte von 15 Autor*innen, 12 Manifeste von verschiedenen Frauen*organisationen sowie zahlreiche farbige Flyer und Fotos festgehalten. Das Buch ist ein Beitrag für die Zukunft des Frauen*streiks, denn der Erlös fliesst in konkrete Projekte, die mit dem Streikjahr in Verbindung stehen.
STOP IT! Adobe
Solidarität mit Venezuelas Grafikdesignerinnen / Solidaridad con los diseñadores gráficos venezolanos / Solidarity with Venezuelan graphic designers! Adobe zieht Venezuela den Software-Stecker Der Bund
Grafikdesign: stettlerbros.ch
Kultur
Aus dem nationalen Wahlprogramm 2019 der PdA Schweiz
In einer Klassengesellschaft trägt auch die Kulturpolitik Klassencharakter. Dem muss eine demokratische Kultur entgegengesetzt werden. Kultur soll dazu dienen, das Bewusstsein zu erweitern. Sie muss das Verständnis für die Welt und den Dialog zwischen Menschen aus allen Lebensbereichen fördern. In diesem Sinne ist sie eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Verbesserung unserer Gesellschaft. In unserem derzeitigen System unterliegt die Kultur jedoch der Profitlogik und kann somit ihren eigentlichen Auftrag nicht erfüllen. Wir setzen uns für eine Kultur ein, die sich am folgenden Hauptziel orientiert: Entfaltung des Individuums und der Gesellschaft.
Wir fordern konkret:
- Den kostenlosen Zugang zum Unterricht in Musik, Tanz, Malen sowie allgemeinen, künstlerischen Aktivitäten
- Die bessere Verteilung der öffentlichen Gelder bei der Kultur
- Die verstärkte Förderung junger Künstlerinnen und Künstler durch das Anbieten von entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten und Freiräumen
- Die Schaffung von selbstverwalteten, künstlerischen Freiräumen
- Die staatliche Förderung von Kulturanlässen
- Den garantierten Zugang zur Kultur für alle
Wir werden nicht ruhen …
bis mit der sozialistischen Gesellschaft Kunst und Kultur zum Ort uneingeschränkter, künstlerischer Entfaltung und Reflexion gesellschaftlicher Entwicklung geworden ist.
Wir feiern 200 Jahre Karl Marx
Politik und Kulturfest
Sonntag, 2. Dezember 2018 ab 14.30 Uhr, Volkshaus Zürich, Weisser Saal, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich (Beim Helvetiaplatz) mehr…
Proletarische Kunst
erschienen im vorwärts
Manfred Vischer. Wer kennt heute noch Clément Moreau, der sich als Künstler den aktuellen Problemen seiner Zeit stellte und für seine Arbeit eine unverkennbare, eigene künstlerische Form entwickelte?
Clément Moreau hatte es immer abgelehnt hatte, als Künstler bezeichnet zu werden. Er wollte nur ein «menschlicher Gebrauchsgrafiker» sein: «Jedermann, der meine Arbeit gebrauchen kann, dem gehört sie.» Während seines langen Lebens – er starb 1988 im Alter von 85 Jahren – hat er sich mit der harten Wirklichkeit auseinandergesetzt, die ihn seit seiner Jugend begleitete und die er bildnerisch gestaltete. Er wollte die Menschen aufklären, sie erschüttern und betroffen machen und ihnen zeigen, unter welchen Umständen sie leben und wie sie die Zustände verändern können. Gewalt, Unterdrückung und Verelendung waren das beherrschende Thema seiner Arbeiten. Unermüdlich kämpfte er für Menschlichkeit und gegen den Faschismus in all seinen Erscheinungsformen. Oft stand er an vorderster Front der Auseinandersetzungen.
In einem Interview 1977 formulierte er das Wesen seiner Arbeit: «Das, was ich zu sagen habe, will ich auf die einfachste Art sagen, so einfach wie eine Schrift. Dazu brauche ich eine absolut konzentrierte Form. Eine Form, die alles Überflüssige weglässt und nur das Essentielle sagt, damit es unmissverständlich wird. Ich versuche, einen Inhalt zu illustrieren, den ich erfahren oder erlebt habe, den ich wirklich kenne … Der erste Schritt ist der: Kann ich Verständnis wecken, so kann es gelingen, Kontakt herzustellen. Das ist die Voraussetzung. Ich möchte den Menschen zum Denken anregen; wenn mir das gelingt, habe ich Glück.» mehr…
100 JAHRE OKTOBERREVOLUTION – DAS BUCH!
Die sozialistische Revolution im Jahr 1917, angeführt von Lenin, hat die Welt verändert. Darüber besteht kein Zweifel. Doch welche Bedeutung hat sie 100 Jahre später in einer im Vergleich zu damals völlig anderen Welt? Welche Lehren und Schlüsse können heute für die Zukunft noch gezogen werden? Oder ganz einfach: Was bleibt von ihr heute? Die Suche nach Antworten, denn es kann unmöglich nur eine geben, ist der rote Faden dieses Buchs.
Verlagsgenossenschaft vorwärts, Hardcover, 126 Seiten gebunden mit 15 Bildtafeln in Gold, Schwarz und Rot. Verschiedene AutorInnen. Gestaltung und Illustrationen von Christoph Stettler.
Bestellen unter redaktion@vorwaerts.ch Kosten: Fr. 30.– inkl. Versand.
Abstimmung Baukredit Reithalle
Die grossen Tanz-dich-frei-Demonstrationen haben gezeigt, dass die Jugend in Bern und Umgebung Platz braucht. Nicht für mehr Partys hat man demonstriert, nicht für mehr Clubs, sondern für einen Ort, an dem diskutiert, organisiert, entdeckt und gelebt werden kann – die Reithalle. An diesem Ort werden viele eigentlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben angegangen. Es ist ein inklusiver Ort. Deswegen zeigen sich dort auch die Auswirkungen gesellschaftlicher Fehlentscheide und Diskriminierungen, wie z. B. in der Drogen- und Asylpolitik.
Die Reithalle ist mehr als ein Ort der kulturellen Veranstaltungen, sondern ein Ort des Widerstands gegen eine Gesellschaft, die grundsätzlich kritisiert werden muss. Ich denke z. B. an die ökologische Zerstörung und die zunehmende Ungleichheit auch im Kanton Bern. Dem gegenüber ist die Reithalle ein Ort der Identitätsbildung. Ein Ort der Gegenerzählung. Ein Symbol für ein freieres Leben.