Samstag, 27. Januar 2024, ab 15:30 im Breitsch-Träff Bern
Vortrag 16:00 / Aperitivo e cena popolare – pasta al pomodoro 18:30 / Musica popolare con Igor
Antonio Gramsci (1891-1937) ist eine bedeutende kommunistische Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Der italienische Politiker, Philosoph und Journalist gehörte zu den Gründern der Kommunistischen Partei Italiens. Seine parlamentarische Aktivität wurde durch die Inhaftierung
(marxistisches Bildungswochenende)
1. bis 3. November
Seit 2006 organisierte die Kommunistische Jugend Bern den Roten Oktober. Als Kommunistische Jugend Schweiz (KJS) und als neu gegründete KJ Bern führen wir diese Tradition fort.
Die eigentlichen Bildungsworkshops finden am Sonntag, 3. November statt. In diesem Jahr wird ein Grundlagekurs zur marxistischen Ökonomie stattfinden, im anderen Kurs wird uns die Frage der Ökologie beschäftigen. Da die Kurse jeweils separat auf Deutsch und Französisch angeboten werden, stehen insgesamt 4 Kurse zum Angebot. Der Kurs kann vor Ort ausgewählt werden.
Am Samstagabend 2. November gibt es ab 18:00 Uhr Abendessen mit anschliessendem Film- und Konzertprogramm ab 20:00 Uhr.
Da am Samstag tagsüber die Jahresversammlung der KJ stattfindet, ist der Rote Oktober zweigeteilt: Freitagabend und Samstag tagsüber sind die Veranstaltungen für Mitglieder geplant, am Samstagabend und Sonntag für alle Interessierten. facebookevent
Donnerstag 24. Oktober 2019, ab 17 Uhr, Treffpunkt: Bühlplatz-Mensa
Die Lange Nacht der Bildung ist die Gegenveranstaltung zur Langen Nacht der Karriere und stellt das Berner Pendant zur Langen Nacht der Kritik in Zürich Basel und St. Gallen dar.
Seit der letzten Nacht der Bildung ist an den Berner Hochschulen einiges geschehen: Die Berner Studentinnen* organisierten sich im Rahmen des Frauen*streiks und stellten Forderungen an die Unileitung. Ebenfalls setzte sich der Klimastreik mit einem eigenen Kollektiv an der Universität Bern fest und mobilisiert von hier aus gegen die aktuelle Klimapolitik.
An der dritten Nacht der Bildung am Donnerstag, 24. Oktober 2019, schauen wir auf diese Entwicklungen zurück und schmieden Pläne für die Zukunft. Wir fragen: Was haben die beiden Streikbewegungen bis jetzt bewirkt? Wie sähe eine wirklich feministische Uni aus? Was bedeutet aktivistische Wissensproduktion? Und was macht der Zwang zu «Lebenslangem Lernen» mit uns?
Aus dem nationalen Wahlprogramm 2019 der PdA Schweiz
Die Bildungsinstitutionen widerspiegeln die Gesellschaft. In der Tendenz wird gelehrt, was für die Wirtschaft verwertbar ist. Dem steht eine emanzipatorische Bildung gegenüber, die uns zur Überwindung von Ausbeutung und Klassenherrschaft befähigt.
Wir fordern konkret:
Eine Erhöhung der staatlichen finanziellen Unterstützung für öffentliche Bildungseinrichtungen
Die gezielte Förderung von ArbeiterInnen- und MigrantInnenkindern unabhängig vom Aufenthaltsstatus ihrer Eltern
Das Verbot privatwirtschaftlicher Einflussnahme auf die Inhalte von Forschung und Lehre, wie zum Beispiel über die Lehrbücher
Eine demokratisch geführte Schule, welche auf Zusammenarbeit und kollektiver Verantwortung beruht
Eine kostenlose Bildung für alle von der Kinderkrippe bis zum Hochschulabschluss inklusive der Berufsbildung
Eine obligatorische und unentgeltliche Schulbildung für alle bis zum 18. Lebensjahr
Mindestens zwei Tage Berufsschule für alle Auszubildenden
Die Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems in der obligatorischen Grundstufe zugunsten der ganztägigen Gesamtschule, um eine verfrühte Selektion zu verhindern
Die Sexualkunde ab der Unterstufe, inklusive der LGTB-Fragen
Die finanzielle Unterstützung aller Studierenden und Auszubildenden, die es nötig haben
Mehr Ausbildungsplätze durch die Förderung von staatlichen Lehrwerkstätten
Den Ausbau der Rechte für Auszubildende sowie deren besseren Schutz
Mehr Lehrkräfte in der Primar- und der Sekundarstufe
Eine kontinuierliche Weiterbildung für Lehrpersonen mit dem Ziel, die sozialen und gesellschaftlichen Lebensrealitäten der Kinder besser zu verstehen
Eine Obergrenze der Anzahl SchülerInnen pro Klasse von der Krippe bis zum Ende der Schulzeit
Die Reduktion der Unterrichtsstunden der LehrerInnen
Eine aktive Drogen-, Alkohol- und Tabakprävention
Eine konfessionsneutrale Schule
Die Bekämpfung des Mobbings in den Schulen
Die Bekämpfung sexueller Belästigungen, insbesondere an Universitäten, Hochschulen und Berufsschulen
Eine Berufsbildung, welche den Veränderungen im Energiebereich und der Achtung vor der Umwelt Rechnung trägt
Eine gezielte Unterstützung für Kinder sowie Jugendliche mit Problemen und Behinderungen
Wir werden nicht ruhen … bis mit der sozialistischen Gesellschaft Bildung nicht mehr wirtschaftlichen Interessen, sondern der Persönlichkeitsbildung und der Gesellschaft dient.
Rede von Zora Schneider (PdA) Stadtratsitzung Bern vom 2. Mai 2019
Die „Motion Zora Schneider (PdA): Kostenlose und professionelle Sprachkurse für die Integration der Geflüchteten in der Stadt Bern“ wurde angenommen und die „Interfraktionelle Motion AL/GPB-DA/PdA+, SP (Mess Barry, parteilos/Daniel Egloff, PdA/Fuat Köçer, Halua Pinto de Magalhães, SP): Unterstützung von Flüchtlingen beim Abschluss einer Ausbildung“ wurde als Postulat angenommen.
Es geht in den drei Motionen um die Notwendigkeit einer ausreichenden Integration von Geflüchteten durch die Sicherung ihres Zugangs zu Bildung und zu unserer Sprache. Es geht darum, ihnen überhaupt Chancen zu geben. Und es geht auch darum, sie als unterschiedliche Menschen mit diversen Geschichten, Bildungshintergründen, Charakteren und Ambitionen wahrzunehmen und sie nicht alle über einen Kamm zu scheren.
Im Moment habe ich bei der Ausgestaltung der Bildungskurse der Stadt Bern für Geflüchtete, die mit dem neuen Schwerpunktplan Integration zusammenhängen, den Eindruck, dass sie sehr trivial sind. Grundlegende Computerkenntnisse, Pünktlichkeit, Sitten sind das Thema. Man kann nicht so tun, als gäbe es anderswo auf der Welt keine Computer und Handys. Und man kann nicht so tun, als ob die Geflüchteten einheitlich keine Ahnung von solchen Dingen hätten und als könnte man einen Sittenkatalog feststellen, den in der Schweiz alle befolgen.
Kommunistische Jugend Schweiz – Bildungscamp
Als Weiterführung des ‚Roter Oktober‘ veranstaltet die KJ Schweiz dieses Jahr das erste deutschschweizerische Bildungswochenende seit ihrer Gründung. 9.-10. November 2018, vor unserer Jahresversammlung vom 11. November 2018.
Bieler Stadtratssitzung Dringliche Interpellation, Peter Heiniger, PdA Biel
In den letzten Jahren gab es vermehrt Gespräche in der Bieler Bevölkerung, dass der Übertritt / die Weitergabe an Bieler Oberstufenzentren unterschiedlich gehandhabt wird.
Die Rede ist davon, dass die Oberstufenzentren (OSZ) der Stadt Biel unterschiedliche Kriterien für die Weitergabe an weiterführende Schulen anwenden. Diese sind das Gymnasium, die Wirtschaftsmittelschule und die Fachmittelschule.
Dies wird für die Bevölkerung anhand unterschiedlicher Übergangsquoten offensichtlich und ist zu untersuchen.
Am Samstag 24.3, versammelten sich in Bern mehr als 1200 Student*innen, Lernende, Schüler*innen und Lohnabhängige aus der ganzen Schweiz, um gemeinsam gegen die Sparmassnahmen und Kürzungen im Bildungsbereich zu demonstrieren. Die lautstarke und bunte Demonstration fand als Abschluss der Aktionswoche «Bildungsaufstand» statt. Im Rahmen dieser Aktionswoche gab es in verschiedenen Kantonen ein vielfältiges Programm mit Veranstaltungen und Protestaktionen.
Als Bündnis kritisieren wir den Bildungsabbau und die Ökonomisierung des Bildungsbereiches. Im letzten Jahr wurden an mehreren Hochschulen der Schweiz die Studiengebühren erhöht. Zugleich wird im Rahmen von verschiedenen Spar- und Abbauamassnahmen der Kantone und des Bundes die Finanzierung bei der Bildung gekürzt. Auch bei den Schulen wird der Sparhammer geschwungen. So werden Klassen grösser, was einen Mehraufwand für die Lehrpersonen bedeutet. Zudem werden sowohl in der Schule wie auch an den Hochschulen Fächer gestrichen. Dies bedeutet einen Abbau der Bildungsvielfalt.
Antrag
Der Gemeinderat wird gebeten für Menschen in Ausbildung, Weiterbildung und Umschulung den Null-Tarif für die Libero-Zonen 300 und 301 einzuführen.
Begründung
Bildung, Ausbildung, Weiterbildung und Umschulung nehmen in der Arbeitsbiografie der meisten Menschen einen immer grösseren Platz ein. Vorausgesetzt wird dabei nicht nur die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen, sondern auch eine hohe Bereitschaft zur Mobilität. Schulen der obligatorischen Schulzeit, weiterführende Schulen und Lehrbetriebe sind in vielen Fällen nicht im unmittelbaren Umfeld der Lernenden zu finden – weder im Stadtteil noch im Quartier. Der Transport zu den Stätten des Lernens, der Bildung und Ausbildung ist für die Lernenden mit erheblichen Kosten verbunden. Aus bildungspolitischen Gründen dürfen diese Gebühren das Budget der Kinder und Jugendlichen, der jüngeren und älteren Erwachsenen und ihrer Familien nicht noch zusätzlich belasten, da dies dem angestrebten Grundsatz der Chancengleichheit klar zuwider läuft. Darüberhinaus liegt es unzweifelhaft im öffentlichen Interesse, dass die Wege zu den Lern- und Ausbildungsstätten mit den Transportmitteln des öffentlichen Verkehrs zurückgelegt werden. Gerade Kinder und Jugendliche werden heute oft durch ihre Eltern zum Ausbildungsort chauffiert. Ein freie Benutzung des ÖVs wäre somit auch ein Mittel zu weniger MIV in der Innenstadt.
Die öffentliche Schule hat eine zentrale Funktion zu erfüllen für die soziale Integration der Kinder aus unterschiedlichen Schichten und Kulturen und mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten. Das heutige Schulsystem macht aber immer noch, oder sogar wieder vermehrt, eine strikte Trennung in unterschiedliche Schultypen und reproduziert damit die bestehenden Verhältnisse. Statt die Klassenstrukturen in der Schule aufzuheben, verstärkt die Schule eben diese gesellschaftlichen Strukturen. Statt einer Volksschule haben wir in Wahrheit eine Selektionsschule.
Mit der Integration der Kinder aus Kleinklassen in die ordentlichen Bildungsgänge geht es nun einen Schritt in die richtige Richtung. Dies gelingt jedoch nur, wenn es ein Bewusstsein dafür gibt, dass Integration nicht ein Sparauftrag ist, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe darstellt, die Herausforderungen für alle Beteiligten mit sich bringt und die nicht an die Lehrer und Lehrerinnen delegiert werden kann. Falls dies nicht geschieht, besteht die Gefahr, dass sich die Integration zum Boomerang entwickelt und statt eines gesellschaftlichenen Fortschrittes zum Rückschritt wird. Frustrierte Lehrer und Lehrerinnen, unzufriedene Eltern und überforderte Schüler und Schülerinnen sind Gift für den Integrationsauftrag. Entsprechend benötigt die Integration genügend Ressourcen. Durch das Vorenthalten dieser Ressourcen wird die Integration sabotiert!
Mit dem nun vorliegenden Bericht kommt zum Ausdruck, was viele, die mit der Schule zu tun haben, schon wissen: Es stehen zu wenig Ressourcen zur Verfügung! Mit diesem Bericht hat der Gemeinderat nun ganz klar den Auftrag zu reagieren. Natürlich ist der Kanton für die Vergabe der Ressourcen verantwortlich, aber der Gemeinderat muss in dem Fall für mehr Mittel kämpfen. Dieser Evaluationsbericht kann als wichtiges Instrument gegenüber dem Kanton verwendet werden und zwar nicht nur, um mehr Mittel für die Stadt Bern zu erhalten – sondern das Problem betrifft ebenso die Agglomerationsgemeinden und die anderen Städte im Kanton. Gemeinsam muss für genügend Mittel für die Bildung gekämpft werden! pdf