Keine Unterstützung für klimafeindliche Konzerne


Online Aktionstag „ Challenge for Future“ vom 15. Mai 2010

Die Bekämpfung der COVID-19-Krise ist zwingend mit der Bewältigung der ökologischen Krise zu verknüpfen.

Die Hilfskredite von 1,875 Milliarden Franken für die klimafeindliche Luftfahrtbranche zeigen, dass der Bundesrat und das Parlament die Herausforderungen des Klimawandels nicht angehen wollen. (siehe Watson vom 6. Mai 2020) Zudem schützt der Bundesrat mit seinen Bürgschaften Schweizer Grossbanken wie Credit Suisse, welche laut dem Banking on Climate Change Report mit Investitionen von 14,6 Milliarden US-Dollar zu den zwanzig grössten Geldgebern für fossile Energien gehört (siehe hier). Weltweit profitieren klimafeindliche Grosskonzerne von den COVID-19-Hilfspaketen (siehe Corporate Watch vom 2. April 2020).

Angesichts der Klimaerhitzung muss der Staat massiv in den ökologischen Umbau investieren, um möglichst schnell aus der fossilen Energieversorgung auszusteigen (siehe 10 Punkte zum Coronavirus und zur aktuellen Wirtschaftskrise). Die COVID-19-Krise ist ein Vorgeschmack auf die sich akzentuierende Klimakrise, sie kann jedoch genutzt werden, um unsere Gesellschaft so zu ändern, dass wir die Klimakrise bewältigen können.

Wir unterstützen deshalb den vom Klimastreik organisierten Aktionstag „Challenge For Future“, welcher morgen Freitag am 15. Mai 2020 online stattfinden wird. Die Botschaft ist klar: “Back to normal” ist keine Option, denn unser Normalzustand ist bereits eine globale Krise!

challengeforfuture.ch